Tapfer, unverzagt und lächelnd

»Rosa - Trotz alledem« im Theater unterm Dach

  • Walter Kaufmann
  • Lesedauer: 1 Min.

Mit Susanne Jansen hat die Texterin und Regisseurin Anja Panse für ihr Projekt »Rosa - Trotz alledem« eine Darstellerin gefunden, die nicht nur äußerlich, sondern auch dem Denken, der innersten Beschaffenheit der Rosa Luxemburg sehr nahe zu kommen verstand: Sie überzeugte und bewegte, wusste den tieferen Sinn jenes Satzes zu offenbaren, der viel zitiert, viel missbraucht und oft aus dem Zusammenhang gerissen worden ist: »Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.« Wie sie unter der politischen Beckmesserei ihres Geliebten Jogiches litt und sie sich dagegen aufbäumte; wie es sie traf, als ihr in der Haft die Ermordung Karl Liebknechts höhnisch kundgetan wurde, und wie sie später, für drei Jahre hinter Gitter verbannt, den stillen Untergang der wehrlosen Vögel vor den Kerkermauern betrauerte - das alles ließ Susanne Jansen im Theater unterm Dach sehr wohl nachempfinden. Bis zum letzten Platz waren die Reihen gefüllt, der Applaus war lang und dankbar und wird auch an den Abenden des 15. und 16. Februar lang und dankbar sein, wenn »Rosa - Trotz alledem« wieder zu erleben sein wird.

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