Täglich 40 000 Attacken auf Rechenzentrum

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Um sensible Daten auf staatlichen Servern vor Hackern zu schützen, hat das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) seine Arbeit aufgenommen. Pro Tag gebe es mehr als 40 000 Angriffsversuche auf das vom Freistaat betriebene Rechenzentrum, sagte Finanzminister Markus Söder (CSU) bei der Eröffnung der Behörde am Montag in Nürnberg. Die IT-Spezialisten sollten sich darum kümmern, dass etwa Steuer-, Gesundheits- und Justizdaten nicht in falsche Hände gelangen. Die zunehmende Digitalisierung bringe zwar viele Vorteile für Bürger und Verwaltung; sie bringe aber auch große Herausforderungen mit sich, für die Bayern sich als erstes Bundesland mit einem eigenen Landesamt rüste. »Wir beginnen mit rund 30 Mitarbeitern. Bis Ende 2020 sollen 200 IT-Sicherheitsexperten in Nürnberg und in den Außenstellen in Würzburg und Bad Neustadt an der Saale tätig sein«, sagte Söder. Für das LSI seien Ausgaben von rund 60 Millionen Euro eingeplant. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.