Polen sucht mit Interpol nach SS-Männern

  • Lesedauer: 1 Min.

Warschau. Das polnische Institut für Nationales Gedenken (IPN) sucht mit Hilfe der internationalen Polizeiorganisation Interpol nach ehemaligen NS-Tätern. Ein Sonderteam der Behörde habe eine Liste von 1600 SS-Leuten erstellt, die in ehemaligen deutschen Konzentrationslagern in Polen tätig waren und noch am Leben sein könnten, sagte IPN-Ermittler Robert Janicki am Samstag. Es sei die letzte Möglichkeit, ehemalige NS-Verbrecher zur Rechenschaft zu ziehen, sagte Janicki. Das IPN leistet in Polen historische Aufklärung, kann aber auch staatsanwaltlich ermitteln. In Polen verjähren Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid nicht. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.