Zeitweilig werden keine Flüchtlinge zugewiesen
Cottbus. Auf die angespannte Sicherheitslage in Cottbus soll unter anderem mit einer verstärkten Polizeipräsenz reagiert werden. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD), Bildungsstaatssekretär Thomas Drescher und Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) verständigten sich am Freitag bei einem Treffen in Cottbus auf eine Reihe von Maßnahmen, wie Stadtsprecher Jan Gloßmann im Anschluss sagte. Zwei minderjährige syrische Flüchtlinge hatten im Streit mit Deutschen ein Messer gezogen, einer von ihnen stach auch zu. Der Minister habe zugesagt, die Videoüberwachung an einzelnen Stellen der Stadt zu verstetigen, informierte Gloßmann. Ferner habe Schröter versprochen, dass die zentrale Ausländerbehörde die Zuweisung von Flüchtlingen nach Cottbus zeitweilig stoppen werde. epd/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.