Südkorea: China schickt Sondergesandten

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Nach dem Angebot von Gesprächen zwischen Nord- und Südkorea schickt China einen Sondergesandten nach Seoul. Vizeaußenminister Kong Xuanyou werde am Freitag und Samstag zu einem »Meinungsaustausch« mit dem südkoreanischen Beauftragten für Friedensgespräche, Lee Do-Hoon, nach Südkorea reisen, teilte das Außenministerium in Peking am Donnerstag mit.

Nord- und Südkorea hatten in den vergangenen Tagen vorsichtige Signale der Entspannung ausgesandt: Die Neujahrsansprache von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wurde als Zeichen der Dialogbereitschaft mit dem Süden gewertet. Am Dienstag schlug Seoul für kommende Woche Gespräche mit dem Norden auf hoher Ebene vor. Am Mittwoch gaben Nord- und Südkorea einen seit knapp zwei Jahren abgeschalteten Kommunikationskanal wieder frei. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.