Notärzte in Sachsen bekommen mehr Geld
Dresden. Die Notärzte in Sachsen bekommen mehr Geld. Wie die gesetzlichen Krankenkassen und die Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Notärzte (AGSN) am Mittwoch gemeinsam mitteilten, steigt das Honorar für Notarztdienste um zehn Prozent. Die Vereinbarung gilt seit dem 1. Januar für zwei Jahre. Den Angaben zufolge zahlen die Krankenkassen für die jährlich etwa 170 000 notärztlichen Einsätze im Freistaat rund 23 Millionen Euro. Notarztdienste werden in Sachsen freiwillig neben der beruflichen Tätigkeit in Klinik oder Praxis geleistet. Man wisse diesen Einsatz zu schätzen und wolle ihn auch honorieren, sagte die Verhandlungsführerin der Kassen, Silke Heinke. Die Honorarerhöhung komme allen Notärzten zugute. Zugleich solle damit aber auch ein Anreiz geschaffen werden für die Ärzte in einsatzschwachen, ländlichen Gebieten, um vor allem dort die Sicherstellung zu verbessern. dpa/nd
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