1968 kehrt zurück

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Die in Berlin ansässige Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unterstützt 2018 bundesweit 159 Projekte zur »Diktaturaufarbeitung« mit rund 2,65 Millionen Euro, wie es in einer Pressemitteilung der Institution heißt. Dazu zählen Archivprojekte, Dokumentarfilme, Publikationen, Ausstellungen sowie Tagungen und Bildungsmaterialien. Die Arbeit der Verbände der Opfer der SED-Diktatur wird mit 219 000 Euro unterstützt.

Im Fokus soll das Jahr 1968 stehen. Die Stiftung will Vorhaben fördern, die nicht nur an die Studentenproteste in Westeuropa und den USA erinnern, sondern auch an den »Versuch einer Liberalisierung kommunistischer Herrschaft im ›Prager Frühling‹ und dessen Niederschlagung durch die Truppen des Warschauer Pakts«. Die eng mit der Stiftung zusammenarbeitende Deutsche Gesellschaft e.V. plant eine Veranstaltungsreihe sowie eine wissenschaftliche Konferenz zu 1968 in Berlin. nd

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