Sachsen ohne schriftliche Bildungsempfehlung?

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Sachsens Kultusminister Frank Haubitz (parteilos) will die schriftliche Beurteilung für die Bildungsempfehlung schon bald abschaffen und damit Lehrer entlasten. »Aufgrund der vielen Änderungen macht es keinen Sinn mehr, eine verbale Einschätzung um jeden Preis aufs Papier zu bringen. Deswegen wird das schon in diesem Schuljahr geändert«, sagte Haubitz dem Sender Radio Dresden. Auf Wunsch der Eltern könne aber weiter ein Wortgutachten geschrieben werden. Bisher mussten Klassenlehrer in der Grundschule für jeden Viertklässler eine schriftliche Bewertung verfassen. Da die Bildungsempfehlung in Sachsen gerichtlich gekippt wurde, kann man sich laut Haubitz nun auch die Arbeit mit der Beurteilung sparen. Er geht davon aus, dass alleine dadurch für jeden Lehrer bis zu zehn Stunden Arbeit entfallen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -