In neuem Glanz

  • Lesedauer: 1 Min.

Das frisch sanierte Theater an der Parkaue hatte sich zur Wiedereröffnung am Freitagabend in ein fantastisches Labor verwandelt, denn gegeben wurde »In dir schläft ein Tier« von Regisseurin Hanna Müller: Ein Reagenzglas glüht im Dunkeln, ein Kind fiebert - die Mediziner Paul Ehrlich und Emil von Behring forschen mit Hochdruck, um ein Heilmittel gegen die Kinderkrankheit Diphtherie zu finden. Doch die Königin der Bakterien singt weiter ihr grausames Lied. Das Auftragswerk von Autor Oliver Schmaering ist eine funkelnde Hommage an die Wissenschaft.

Bereits am Freitagvormittag hatte eine Neuinszenierung von Michael Endes »Die unendliche Geschichte« in der Regie von Schauspieldirektor Volker Metzler Premiere. Die Abenteuer von Bastian Balthasar Bux in Fantasien werden hier aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet.

Diese Doppelpremiere ist das Ende einer langen Baugeschichte - und einer kostspieligen: Immerhin 17,6 Millionen Euro hat das Land Berlin sich die Renovierung kosten lassen. Das in neuem Glanz strahlende »Junge Staatstheater« möchte sich dafür bedanken: In den nächsten Tagen erwarten die Besucher, neben Vorstellungen auf allen drei Bühnen, ein Familiensonntag mit Entdeckungsreisen durch das Theater, der 67. Theatergeburtstag sowie die Verleihung des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin, wie das Theater ankündigte. nd Foto: Christian Brachwitz

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -