Kein Ende der Gubener Apfelkönig-Posse in Sicht
Guben. Der verhinderte Apfelkönig von Guben (Spree-Neiße), Marko Steidel hat gegen ein Gerichtsurteil, wonach seine Niederlage bei der Wahl für das Ehrenamt auf dem Apfelfest im Herbst 2016 mit rechten Dingen zuging, Berufung eingelegt. Das teilte das Landgericht Cottbus am Dienstag mit. Der 42-Jährige hatte den Vorwurf der Wahlmanipulation erhoben. Auch habe die Gewinnerin keinen Führerschein, so seine Kritik. Steidels Klage hatte das Amtsgericht Cottbus abgewiesen, seine Aussagen beim Urteilsspruch im September hatte es als bloße Vermutungen eingestuft. Selbst wenn der Möchtegern-Apfelkönig irgendwann doch noch vor Gericht Erfolg haben sollte, bringt ihm das Ganze nur wenig ein. Denn inzwischen ist die Amtszeit längst vorbei und es gibt schon eine neue Apfelkönigin in der Kleinstadt an der Grenze zu Polen. dpa/nd
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