Warschau lässt seine Drachen los

Polens großangelegte Militärübung findet nicht nur Beifall bei anderen NATO-Partnern

Polens Medien überbieten sich bei der Berichterstattung über das Manöver »Dragon 17«. Verschiedenste Warschauer Ministerien stellen ihren Beitrag für die Drachen-Übung, an der sich Land-, Luft und Seestreitkräfte beteiligen, heraus. Man begreift das Szenario als ein gesamtgesellschaftliches. Bei der Übung gehe man, so Michal Dworczyk, Staatssekretär im polnischen Verteidigungsministerium, davon aus, dass ein Nachbarland versuche, ein Gebiet Polens unter Kontrolle zu bringen. Dabei setze der Feind auch auf »hybride Aktivitäten«.

Man braucht nicht übermäßig viel Fantasie, um sich auszumalen, aus welcher Richtung Warschau diesen fiktive Angriff erwartet. Dworczyk betont, die Planung basiere darauf, was »wir unter anderem in der Ukraine während der Annexion der Krim oder des Angriffs der Russischen Föderation auf den Donbass sahen«.

Polen schlägt mit allem, was man aufbieten kann, zurück. Die Luftwaffe fliegt Bodenangriffe, Panze...


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