Innenminister sollen über Feuerwehr beraten

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Nach dem tragischen Unfalltod von zwei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Lehnin bei einem Autobahneinsatz Anfang September will Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) das Thema der Hinterbliebenenversorgung auf der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern diskutieren. Er habe das Thema für die nächste Sitzung im Dezember in Leipzig angemeldet, sagte Schröter am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags. Bislang sind freiwillige Feuerwehrleute schlechter abgesichert als Berufsfeuerwehrleute. Unterschiedliche Regelungen gebe es zudem für angestellte und verbeamtete Feuerwehrleute, sagte Schröter. Er werde sich dafür einsetzen, dass es möglichst bundesweit eine einheitliche Regelung gibt. Sollte dies nicht zeitnah möglich sein, werde allein für Brandenburg eine praktikable und gerechte Regelung gesucht. Bislang erhält eine Witwe eines verbeamteten Feuerwehrmannes neben einer Witwenrente mehr als 60 000 Euro, bei einem Angestellten oder einem freiwilligen Feuerwehrmann ist es deutlich weniger. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.