Fortschritte beim Dialog in Venezuela
Regierung und Opposition einigen sich auf Verhandlungsfahrplan
Rio de Janeiro. Ein neuer Dialogversuch zwischen der sozialistischen Regierung und der bürgerlichen Opposition Venezuelas kommt offenbar voran. Nach neunstündigen Gesprächen in der Dominikanischen Republik einigen sich beide Seiten auf einen vorläufigen Fahrplan für Verhandlungen.
»Es wurde eine Themenliste vereinbart, um die großen Probleme Venezuelas anzugehen«, erklärte der dominikanische Präsident Danilo Medina am Donnerstag (Ortszeit). Der Dialog soll am 27. September fortgesetzt werden, wie die Zeitung »El Universal« berichtete.
Der Leiter der Regierungsdelegation, Jorge Rodríguez, sprach im Anschluss von »deutlichen Fortschritten« und bezeichnete die Dialoginitiative Medinas und des früheren spanischen Regierungschefs José Luis Rodríguez Zapatero als die bislang aussichtsreichste. Chile, Mexiko, Nicaragua und Bolivien sollen die Schirmherrschaft über die Gespräche übernehmen, die weiterhin in Santo Domingo stattfinden werden. epd/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.