Reichsbürger greift Polizisten an

  • Lesedauer: 1 Min.

Mihla. Ein sogenannter Reichsbürger hat sich im thüringischen Wartburgkreis heftig gegen seine Festnahme gewehrt und zwei Polizisten leicht verletzt. Der 53-Jährige weigerte sich in Mihla, sein Haus zu verlassen. Er sollte wegen einer Beleidigung 500 Euro Geldstrafe zahlen, ersatzweise drohten 20 Tage Haft, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als die Beamten am Sonntag versuchten, ins Haus zu gelangen, sprang der Mann aus einem Fenster in der ersten Etage und flüchtete in die Garage. Dort setzte er sich in ein Auto und verschloss es von innen.

»Wie schon im Wohnhaus war dem Mann mit geduldiger Kommunikation nicht beizukommen«, heißt es in der Polizeimitteilung. Als der Mann mit dem Auto anfuhr, schlugen die Beamten mehrere Scheiben ein und sprühten mit Pfefferspray. Er wurde aus dem Wagen geholt und gefesselt, griff die Polizisten aber weiter an. Sie erlitten Schnitt- und Schürfwunden, waren aber weiter einsatzfähig. dpa/nd

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