Werbung

Polens Außenminister unterstützt Forderungen nach Entschädigung

  • Lesedauer: 1 Min.

Warschau. Polens Außenminister Witold Waszczykowski stellt sich - wie andere Regierungsmitglieder - hinter die Forderung nach Entschädigung aus Deutschland wegen der Schäden im Zweiten Weltkrieg. Dies sagte er in einem Radiointerview mit dem Sender RFM FM. Der Innenminister der nationalkonservativen Regierung in Warschau, Mariusz Blaszczak, hatte am Wochenende die materiellen Kriegsschäden auf eine Billion US-Dollar (derzeit 840 Milliarden Euro) geschätzt. Die Forderung nach Entschädigung wird seit einigen Monaten vor allem aus den Reihen der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) erhoben. Außenminister Waszczykowski gab keine abschließende Antwort auf die Frage, ob Polen tatsächlich Reparationen fordern werde. Der wissenschaftliche Dienst des polnischen Parlaments prüft derzeit, ob das Land rechtliche Möglichkeiten hat, Reparationen einzufordern. Die deutsche Seite geht davon aus, dass Polen auf eventuelle Ansprüche verzichten wird. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.