Türkei protestiert gegen Anklagen in den USA
Ankara. Die türkische Regierung hat verärgert auf die Anklagen gegen drei weitere Leibwächter von Präsident Recep Tayyip Erdogan in den USA reagiert. »Wir protestieren auf das Schärfste, dass so eine ungerechte und voreingenommene Anklage mit Namen von Menschen, die nie in den USA waren, angenommen wurde«, erklärte das türkische Außenministerium am Mittwochabend.
Die Leibwächter wären während Erdogans Besuch in Washington im Mai gewaltsam gegen friedliche kurdische Demonstranten vorgegangen und seien auf Videos identifiziert worden. Damit gibt es jetzt in der Angelegenheit gegen 15 Türken internationale Haftbefehle. AFP/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.