Müller ruft zum Dialog für den Frieden auf
Zum Antikriegstag am 1. September haben Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) an die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert und zum Engagement für den Frieden aufgerufen. »Wir erleben derzeit eine Inflation von Anschlägen, Drohungen und ein Verschwinden der Diplomatie«, kritisierte Müller am Donnerstag in Berlin. Trotz berechtigter Angst und Sorge dürfe dies nicht sprachlos machen. »Wir brauchen das Gespräch mit Freunden und Partnern, aber auch mit denen, die uns einschüchtern wollen. Wir brauchen die Diplomatie«, betonte Müller. Der Antikriegstag wurde in der Bundesrepublik 1966 vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) initiiert und erinnert alljährlich an den Jahrestag des Kriegsausbruchs am 1. September 1939 durch den deutschen Überfall auf Polen. In der DDR wurde der Tag als »Weltfriedenstag« begangen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen sind für Freitag geplant. Die Initiative »Neue Entspannungspolitik JETZT« ruft für den Nachmittag zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor auf. Die LINKE veranstaltet auf der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg eine Friedensmeile. epd/nd
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