Anschläge auf Bahntrassen
Unbekannte legen Zugverkehr von und nach Berlin lahm
Berlin. Zugausfälle und stundenlange Verspätungen nach Brandanschlägen im Raum Berlin: Durch möglicherweise politisch motivierte Anschläge auf Kabelschächte und eine Signalanlage ist am Wochenende der Bahnverkehr von und nach Berlin massiv gestört worden. Die ICE-Strecken Berlin-Hannover und Berlin-Hamburg wurden nach den Anschlägen im Umland von Berlin gesperrt. Fernzüge wurden teilweise über Magdeburg umgeleitet.
Bahnkunden mussten zeitweise mit Verspätungen von bis zu drei Stunden rechnen. Die Strecke Berlin-Hamburg blieb auch am Sonntag zunächst gesperrt. Hingegen konnte die nach Köln und Düsseldorf führende Linie die ICE-Strecke von Berlin nach Hannover am Sonntag wieder befahren werden.
Unbekannte hatten am Samstagvormittag zwei Brandanschläge auf Bahnanlagen verübt. Dabei handelte es sich nach Angaben der Polizei in Brandenburg um Kabelschächte in Groß Behnitz und eine Signalanlage in Falkensee-Finkenkrug. Die Bahn sprach von »Signalstörungen aufgrund von Vandalismus«. AFP/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.