Bessere Bahnverbindung nach Polen verlangt
Potsdam. Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) hat vom Bund und von der Deutschen Bahn den Ausbau der Schienenverbindungen nach Polen gefordert. »Dabei haben wir sechs der größten Städte Polens im Blick«, sagte Schneider am Sonntag bei einer Fahrt mit dem Kulturzug von Berlin nach Wrocław. »Im Raum Szczecin beispielsweise leben knapp 800 000 Menschen, das ist eine Metropolregion, die auch Teile Brandenburgs mit einschließt.« Auch Poznań und Wrocław haben laut Schneider wirtschaftliches Potenzial, das den Ausbau der Bahnverbindungen erforderlich mache. Die Ministerin unternahm die Fahrt gemeinsam mit dem Vizemarschall der Wojewodschaft Niederschlesien Jerzy Michalak im Rahmen der Kulturzugreihe »Europa auf Schienen - Zug um Zug kommen wir uns näher«. Mitreisende konnten die Diskussion beider Politiker per Kopfhörer und drahtloser Übertragungstechnik mit deutscher und polnischer Übersetzung verfolgen. Den Kulturzug haben seit seiner Einführung vor anderthalb Jahren bislang rund 27 500 Reisende genutzt. Der Kulturzug fährt an Wochenenden und Feiertagen zwischen Berlin, Cottbus und Wrocław. Das Angebot läuft bis Ende 2018. epd/nd
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