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  • Lesedauer: 1 Min.

An dieser Stelle eine wahre Geschichte aus der Welt des neuen Dudens: Wenn die Wutbürgerin mit dem Undercut im Jumpsuit zum Drohnenangriff der Flexitarier ein Schmähgedicht verfasst, heißt es von allen Seiten: Fake News. Aber sie, total abgezockt: »Bleibt doch in eurer Filterblase, ihr Volksverräter!« Hätte sie mal lieber was zum Kopftuchstreit oder zur Willkommenskultur geschrieben oder zur Merkel, Angela; die. Aber irgendein Honk, kein Social Bot, hat es geliket, woraufhin ihn Hunderte entfreunden, was ihm nur ein müdes Arschrunzeln entlockt. Jetzt sind die Zeilen in der Welt und nun ist nichts mehr mit Hygge. In den folgenden Tagen steigt die Hasskriminalität ins Unermessliche. Keiner traut sich mehr raus. Die Work-Life-Balance ist total futschikato, nicht mal tindern ist mehr drin. Soll es das gewesen sein, ein Leben auf Ramschniveau? Nein, ein Mutiger, einer mit Jobaussichten, macht sich auf den Weg, die Welt zu retten. Im Späti brennt noch Licht. cod

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