Ungarn plant Wehrkunde in Schulen
Budapest. Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts in den Schulen. Die neue »patriotische und militärische Erziehung« werde aber nicht an die Stelle des gegenwärtigen Sport- und Turnunterrichts treten, erklärte der Vize-Staatssekretär für Unterricht, Zoltan Maruzsa, am Montag in der regierungsnahen Tageszeitung »Magyar Idök«. »Es geht um Inhalte, um ein Lebensgefühl, wie dies jetzt schon im Geschichts- und Geografie-Unterricht zur Geltung kommen kann«, fügte er hinzu. Lehrergewerkschaften und besorgte Eltern warnen schon seit längerem vor einer drohenden Militarisierung der ungarischen Schulen. dpa/nd
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