Synagoge Stavenhagen feierlich eröffnet
Stavenhagen. Mit einem Festakt ist die ehemalige Stavenhagener Synagoge an der Mecklenburgischen Seenplatte als Kulturstätte neu eröffnet worden. Damit werden in dem Bundesland derzeit vier ehemalige Gebetshäuser als Kulturstätten betrieben. Das frühere Gebetshaus Stavenhagen erinnere daran, dass Juden ein Teil der deutschen Geschichte seien, erklärte der Ehren-Landesrabbiner der jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern, William Wolff, am Sonntag vor rund 100 Gästen in dem denkmalgeschützten Gebäude. »Sie gehörten einfach hierhin.« Der Backstein-Fachwerkbau war vom Jahr 1820 an in Stavenhagen entstanden, wo es damals die fünftgrößte jüdische Gemeinde in Mecklenburg gab. Der Verein »Alte Synagoge Stavenhagen« hat die einsturzgefährdete Synagoge gerettet und über fünf Jahre hinweg für rund 500 000 Euro wieder hergerichtet. dpa/nd
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