Beobachtungsstelle: IS-Chef Bagdadi ist tot
Beirut. Der Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Bagdadi, ist nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte tot. Der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, sagte gegenüber AFP, dies hätten IS-Führer in der syrischen Provinz Deir Essor am Dienstag bestätigt.
Es sei unklar, wann und wie Bagdadi gestorben sei. Allerdings hatte auch Moskau kürzlich den Tod von Bagdadi verkündet. Das russische Verteidigungsministerium hatte am 22. Juni erklärt, es überprüfe Hinweise, dass Bagdadi bei einem russischen Luftangriff nahe der syrischen IS-Hochburg Rakka ums Leben gekommen sei. Den russischen Angaben zufolge wurden bei dem Angriff auch 30 IS-Kommandeure sowie bis zu 300 Kämpfer getötet. Im Juli 2014 war Bagdadi in Mossul (Irak) das einzige Mal öffentlich aufgetreten.
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.