China und Ägypten in Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

Unter dem Titel »China und Ägypten. Wiegen der Welt« wird in Berlin erstmals die kulturelle Entwicklung beider Regionen in einen Zusammenhang gestellt. Das Neue Museum zeigt von Donnerstag an auf der Museumsinsel rund 250 Kunstschätze der beiden Hochkulturen aus der Zeit von 4500 v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. - viele Exponate sind erstmals hier zu sehen.

»Obwohl es keinen direkten Kontakt zwischen dem Alten China und dem Alten Ägypten gab, treten neben Unterschieden auch überraschend viele Gemeinsamkeiten zutage«, teilten die Staatlichen Museen am Mittwoch mit. Diese Geschichten würden in fünf großen Themenblöcken erzählt - von der Alltagskultur über die Erfindung der Schrift bis zum Totenkult, der Religion und dem politischen System.

Das »außergewöhnliche Experiment«, wie die Verantwortlichen es nennen, ist einer Zusammenarbeit mit dem Shanghai-Museum zu verdanken, das zahlreiche Leihgaben zur Verfügung stellte. Aus dem Xuzhou-Museum in der ostchinesischen Provinz Jiangsu stammt ein etwa 2000 Jahre altes, menschengroßes Jadegewand. Das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst haben Objekte aus den eigenen Sammlungen beigesteuert. Die Ausstellung ist bis zum 3. Dezember zu sehen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -