Ein Archiv fürs Museum
Bibliophile Sachsen
Der Leipziger Bibliophilen-Abend übergibt dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig sein historisches Archiv. Darin seien mehr als 300 Drucke zur Geschichte des Buchliebhaber-Vereins enthalten, teilte die Deutsche Nationalbibliothek, die das Museum beherbergt, am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Zudem fänden sich in der Sammlung Recherchen zu ehemaligen Mitgliedern und Dokumente zur Tätigkeit des Vereins. Die Deutsche Nationalbibliothek hat seit 1990 ihren Sitz in Frankfurt und Leipzig.
Der Bibliophilen-Abend war 1904 gegründet worden und bestand zunächst bis 1933. Vertreter der Bibliophilie (»Bücherliebe«) besetzten den Angaben zufolge zentrale gesellschaftliche und politische Positionen. Veranstaltungen der Vereine waren demnach vor allem in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bedeutende gesellschaftliche Ereignisse. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum war 1884 als Deutsches Buchgewerbemuseum in Leipzig gegründet worden. Heute gilt es als eines der bedeutendsten und als das weltweit älteste Museum zur Buchkultur. epd/nd
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