Prozess um vermeintliche Kofferbombe in Mühlhausen beginnt neu

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Mühlhausen. Der Prozess um eine vermeintliche Kofferbombe unter einem Auto im thüringischen Obergebra ist am Mittwoch nach wenigen Minuten geplatzt. Er soll am 2. Oktober neu beginnen. Zwei Verteidiger hatten die Gerichtsbesetzung beanstandet. In der Ladung waren drei Berufsrichter angekündigt worden, doch am Mittwoch war das Gericht nur mit zwei Berufsrichtern besetzt. Wegen Terminproblemen konnten keine Fortsetzungstermine gefunden werden. Deswegen wurde festgelegt, den Prozessbeginn auf Oktober zu verschieben. Der Fall hatte im April 2016 Wellen geschlagen. Die drei Tatverdächtigen im Alter von 33, 35 und 41 Jahren sollen sich wegen versuchter Brandstiftung vor dem Landgericht Mühlhausen verantworten. In ihrer Anklage von September 2016 war die Staatsanwaltschaft noch von versuchtem Mord ausgegangen. Über die Gefährlichkeit des Spreng- oder Brandsatzes bestehen zwischen Ermittlern, Staatsanwaltschaft und dem Gericht unterschiedliche Auffassungen. dpa/nd

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