Sorgen der Abwickler

Gurlitts Erbe

  • Lesedauer: 1 Min.

Einen Teil des Erbes des umstrittenen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt macht das Kunstmuseum Bern zu Geld. Zur Begleichung der Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten rund um den Fall kämen die Wohnung des Sammlers in München und sein Salzburger Haus auf den Markt, bestätigte der Vizepräsident des Museums, Marcel Brülhart, am Dienstag. Auch der Verkauf von Bildern aus dem Nachlass werde nicht ausgeschlossen. Das Museum wolle möglichst keine eigenen Mittel zur Abwicklung des Erbes der millionenschweren Sammlung aufbringen. »Ob das hinterlassene Vermögen zur Deckung der Kosten ausreicht, ist im Moment noch nicht definitiv abschätzbar«, so Brülhart.

Bislang sind laut Museum Kosten in Höhe von 2,5 Millionen Franken (2,3 Millionen Euro) aufgelaufen. dpa/nd

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