»Tele-Arzt« startet
In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern startete Anfang Mai das »Tele-Arzt«-Projekt, das vor allem für Hausarztpraxen auf dem Land Hausbesuche erleichtern soll. Es muss nicht immer der Arzt persönlich beim Patienten erscheinen, sondern er kann speziell geschulte Versorgungsassistentinnen mit einem Telemedizin-Rucksack vorbeischicken. Hausarztpraxen, die an diesem Projekt interessiert sind, können sich bei den Betriebskrankenkassen melden.
Mit der »rollenden Arztpraxis« können geschulte Assistenten vor Ort wichtige Daten wie EKG, Puls und Blutdruck erheben, in die Praxis übermitteln und über ein Videotelefon eine Televisite mit dem Hausarzt ermöglichen. Bei älteren Patienten kann bei der Begleitung chronischer Erkrankungen die Zahl der Praxisbesuche verringert werden. Unnötige Rettungsdiensteinsätze, Krankentransporte und Krankenhausaufenthalte würden reduziert.
Nordrhein-Westfalen fördert mit jeweils bis zu 1000 Euro die Weiterbildung von Praxiskräften zur »Entlastenden Versorgungsassistentin«. epd/nd
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