Ostdeutsche oft ohne Tarifbindung

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Nürnberg. In Ostdeutschland hat weniger als die Hälfte der Beschäftigten einen Tarifvertrag. Nur 47 Prozent der Angestellten arbeiteten 2016 in Betrieben, die an einen Flächen- oder Haustarif gebunden waren. Das berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In Westdeutschland betrug die Tarifbindung 59 Prozent, bundesweit 56 Prozent. Von den übrigen 44 Prozent der Angestellten erhielt etwa die Hälfte Leistungen, die sich an den Flächentarifverträgen orientierten. Zusammen wurden also rund 78 Prozent der Beschäftigten nach Tarif bezahlt. dpa/nd

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