Neue Geschäftsordnung für Mainzer Landtag beschlossen - AfD klagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Ein Jahr nach seiner konstituierenden Sitzung hat sich der rheinland-pfälzische Landtag eine neue Geschäftsordnung für die parlamentarische Arbeit gegeben. Vier der fünf Fraktionen stimmten am Mittwoch für die Vorlage, nachdem ein Unterausschuss des Rechtsausschusses darüber beraten hatte. Die AfD stimmte dagegen. Die Änderung des Zählverfahrens bei der Besetzung der Ausschüsse habe zu einer »bewusst herbeigeführten und gravierenden Benachteiligung der AfD führen« sollen, sagte AfD-Fraktionschef Uwe Junge. Obwohl die AfD mehr Mandate besitze als FDP und Grüne zusammen, habe sie wie diese nur einen Sitz in den meisten Fachausschüssen. Dies verfälsche den Wählerwillen und sei ungerecht, kritisierte Junge. Er kündigte eine Klage vor dem Landesverfassungsgericht an. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.