Bund will Neubau der Friesenbrücke an der Ems

  • Lesedauer: 1 Min.

Weener. Die zerstörte Friesenbrücke bei Weener in Niedersachsen soll nicht repariert, sondern durch einen Neubau ersetzt werden. Das hat das Bundesverkehrsministerium jetzt mitgeteilt. Die Flussquerung über die Ems war im Dezember 2015 von einem Frachtschiff gerammt und stark beschädigt worden. Seither ist der Zugverkehr zwischen dem niederländischen Groningen und dem ostfriesischen Leer unterbrochen. Autopendler müssen Umwege bis zu 25 Kilometer fahren. Eine Reparatur würde 30 Millionen, der Neubau 50 Millionen Euro erfordern. Die Mehrkosten will das Verkehrsministerium tragen; allerdings müsse der Haushaltsausschuss des Bundestages noch zustimmen. Bittere Pille für alle Brückennutzer: Der neue Überweg wird frühestens 2024 fertig sein; die Reparatur wäre voraussichtlich im Jahr 2021 vollendet gewesen. haju

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.