Internet-Institut kommt in die Hauptstadt
Berlin bekommt den Zuschlag für das Deutsche Internet-Institut. Die Einrichtung werde in der Hauptstadt von einem Konsortium aus fünf Hochschulen und zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg gegründet, teilte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am Dienstag mit. »Wir haben gute Chancen, dass sich hier ein Leuchtturm - nicht nur im deutschen Bereich, sondern auch international - entwickelt.« Das Institut solle »unabhängig und interdisziplinär« den digitalen Wandel erforschen, sagte die CDU-Politikerin. Dazu gehörten etwa rechtliche, ethische und ökonomische Fragen. Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik und Projektleiterin der Bewerbung, erklärte, der thematische rote Faden sei die »Selbstbestimmung in der vernetzten Gesellschaft«. Das Forschungsministerium fördert das Internet-Institut in den ersten fünf Jahren mit 50 Millionen Euro. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.