Behördenstreit um »Panama Papers«
Düsseldorf. Ermittlungen im Fall der »Panama Papers« haben zu einem Streit zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Bundeskriminalamt (BKA) um die Frage von Zuständigkeiten und den Vorwurf mangelnder Kooperation. Wie die »Süddeutsche Zeitung« am Samstag berichtete, dringe das BKA darauf, dass ihm und der Oberfinanzdirektion Frankfurt Unterlagen aus einem seit drei Jahren bei der Staatsanwaltschaft in Köln laufenden Verfahren zur Verfügung gestellt werden. Dabei gehe es um verdächtige Briefkastenfirmen in Panama und Verantwortliche der Kanzlei Mossack Fonseca. NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte, die »erfolgreiche Arbeit der NRW-Steuerfahndung« solle »torpediert« werden. Mit der Veröffentlichung der »Panama Papers« war 2016 ein Netz von Briefkastenfirmen aufgedeckt worden. dpa/nd
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