Eier gesucht
Schlagsdorf. Der Bestand an verwilderten Nandus in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein soll begrenzt werden, doch die Gelege sind schwer zu finden: Bis Donnerstag wurden lediglich zwei entdeckt. Das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe hatte aufgrund der Schäden durch die exotischen Laufvögel in der Landwirtschaft die Genehmigung erteilt, die Gelege zu manipulieren. Dazu würden die Eier auf zwei Seiten bis ins Dotter angebohrt, erklärte Ranger Mario Axel am Donnerstag in Schlagsdorf. Das dürfe nur bei Eiern passieren, die noch kein Embryo enthielten. Der Entwicklungsstand der Eier sei an ihrer Färbung zu erkennen. Die Ranger und Landwirte der Region dürfen noch bis Montag Gelege auf diese Weise manipulieren. Die Zahl der Nandus in der Region ist seit vergangenem Jahr um 60 auf 220 gestiegen. dpa/nd
Foto: dpa/Jens Büttner
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.