Werbung

Jenaer Forscher nahmen Tierversuche wieder auf

  • Lesedauer: 1 Min.

Jena. Ein Jahr nach der Razzia am Jenaer Leibniz-Institut für Alternsforschung haben die Wissenschaftler etliche Tierversuche wieder aufgenommen. Von den 25 gestoppten Versuchsreihen seien bisher 13 vom Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz wieder genehmigt, sagte Wissenschaftsdirektor Karl Lenhard Rudolph der dpa. Hinzu kämen neun komplett neue Anträge im Bereich Zucht, für die ebenfalls eine Genehmigung vorliege. Laut Rudolph hat das Institut seine Tierhaltung personell und organisatorisch neu aufgestellt und damit Konsequenzen aus den damaligen Vorwürfen gezogen. Wegen Verdachts auf Verstöße gegen den Tierschutz hatten Beamte des Landeskriminalamtes im Mai 2016 das Institut durchsucht. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Gera wird gegen vier Hauptbeteiligte ermittelt. Ein Ende sei derzeit nicht absehbar, sagte ein Sprecher. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.