Tagebuch einer Revolte
Mathieu Riboulet: »Und dazwischen nichts«
Der Berliner Verlag Matthes und Seitz wartet derzeit mit zahlreichen überaus spannenden Büchern auf. Neben literarisch anspruchsvollen, aber auch publikumswirksamen Titeln wie jüngst dem bald als Amazonserie verfilmten feministischen Roman »I love Dick« bringt er auch regelmäßig literarische Perlen heraus, die aus ökonomischer Sicht wahrscheinlich weit weniger erfolgreich sein dürften. Dazu gehört auch der Roman »Und dazwischen nichts« des 1960 geborenen und hierzulande bisher völlig unbekannten Pariser Autors Mathieu Riboulet, eine rasante Mischung aus Autobiografie und historischem Essay, wobei Riboulet auch über die 1970er Jahre, die politische Eskalation in den Kämpfen der radikalen Linken, den Terrorismus in Frankreich, Italien und Deutschland und über sein eigenes Leben schreibt.
Ein essayistisch-historisches Tagebuch der Revolte, die sich in den westeuropäischen Großstädten nach 1968 abspielte. Vor allem Italien erlebte in ...
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