Anklage nach Anschlag auf Flüchtlingsheim
Potsdam. Nach dem Brandanschlag auf ein Heim für junge Flüchtlinge in Jüterbog (Teltow-Fläming) hat die Staatsanwaltschaft Potsdam Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Die Anklage sei beim Potsdamer Landgericht eingegangen, sagte Gerichtssprecher Sascha Beck am Donnerstag. »Wenn die Kammer die Anklage annimmt, wird der Prozess nicht vor August 2017 beginnen«, so Beck. Der 21-Jährige hatte gestanden, in der Nacht zum 1. Oktober 2016 zwei Brandsätze gegen das Heim für minderjährige Flüchtlinge geworfen zu haben. Als Motiv gab der Mann eine fremdenfeindliche Gesinnung an. Er sitzt seit Februar in Untersuchungshaft. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.