Chorin für 14 Millionen Euro saniert
Chorin. Rund 14 Millionen Euro hat das Land in die Sanierung von Kloster Chorin (Barnim) investiert. Es sei behutsam vorgegangen worden, unter Berücksichtigung des denkmalpflegerischen Konzeptes, betonte der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) am Dienstag in einer Mitteilung. Die Sanierung sei damit zunächst abgeschlossen.
In der vergangenen Woche war im ehemaligen Zisterzienserkloster, das aus dem 13. Jahrhundert stammt, eine Dauerausstellung eröffnet worden. Nach der Reformation war das Gemäuer verfallen und unter anderem an Landwirte verpachtet worden. Erst im 19. Jahrhundert hatte der preußische Baumeister und erste Denkmalpfleger Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) die Klostergebäude wiederentdeckt.
Die Bemühungen um den Erhalt der ausgedehnten Klosteranlage begannen nach Angaben des brandenburgischen Kulturministeriums bereits mit dem ersten offiziellen Schreiben Schinkels an das preußische Finanzministerium 1817. Mit dem Brief habe Schinkel das ehemalige Kloster Chorin zum nationalen Kulturdenkmal erklärt und es kommenden Architektengenerationen als Studienobjekt empfohlen, hieß es. Agenturen/nd
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