Irak: IS-Angriff auf die Stadt Tikrit
Extremisten greifen verstärkt Ziele im ganzen Land an
Tikrit. In der irakischen Stadt Tikrit sind bei Angriffen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mindestens 35 Menschen getötet worden. Etwa 15 IS-Terroristen waren in der Nacht zum Mittwoch in die etwa 170 Kilometer nördlich von Bagdad gelegene Stadt eingedrungen, wie ein Mitglied der Sicherheitskräfte sagte. Die Extremisten eröffneten demnach das Feuer auf Zivilisten und griffen einen Kontrollposten an. Fünf der Angreifer seien getötet worden, die Sicherheitskräfte durchsuchten Haus für Haus nach den übrigen Terroristen, sagte der Beamte. Die Behörden verhängten eine Ausgangssperre.
Derzeit versucht die irakische Armee zusammen mit Verbündeten, die Hochburg des IS in Irak, die Stadt Mossul, zurückzuerobern. Der IS greift indes verstärkt Ziele in anderen Teilen Iraks an. In den vergangenen Monaten eroberten die irakische Armee und kurdische Einheiten jedoch viele Gebiete zurück. Mittlerweile ist Mossul die letzte große Stadt in Irak, die noch teilweise vom IS gehalten wird. Agenturen/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.