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Ehrlich, das wünscht man sich doch von jedem Politiker: dass er für seine Überzeugungen kämpft. Dass er sich nicht von Anfeindungen aus der Bahn werfen lässt. Dass er beharrlich Argumente vorbringt und keine Auseinandersetzung scheut. Dass er sich weder von formalistischen Kleingeistern noch von großspurigen Bürokraten beeindrucken lässt. Dass er nicht hektisch von einem Thema zum anderen springt. Dass er einen langen Atem beweist. Dass ihn die juristischen und journalistischen Krümelkacker mal können, und zwar kreuzweise. Dass Hohn und Spott an ihm abprallen. Dass er sich nicht den Schneid abkaufen lässt. Dass er zur Hintertür wieder hereinkommt, wenn er vorne rausgeflogen ist. Dass er treu und brav eine ganze Legislaturperiode für jenes Ziel vergeudet, das ihm sein Parteivorsitzender gestellt hat. Dass es ihm egal ist, ob es sich dabei um eine komplett überflüssige Schnapsidee handelt. Deshalb an dieser Stelle: Danke, Alexander Dobrindt! wh

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