Kompromiss in Sicht im »Hamsterstreit«

  • Lesedauer: 1 Min.

Sangerhausen. Im sogenannten Hamsterstreit um einen Industriepark im sachsen-anhaltinischen Kreis Mansfeld-Südharz ist ein Kompromiss möglich. Bereits in dieser Woche soll es ein Treffen zwischen der Stadt und der Naturschutzorganisation BUND geben, so der Sprecher des Kreises, Uwe Gajowski. Das 160 Hektar große Gewerbegebiet soll auf einem Areal entstehen, das ein Lebensraum für geschützte Feldhamster ist. Der BUND wollte deshalb, dass der Industriepark woanders gebaut wird. Der Kompromiss könnte so aussehen, dass die Tiere umgesiedelt werden und die Kommune auf weitere Bauprojekte an dem Ort verzichtet, sowie Ausgleichsflächen schafft. Der BUND stellt jedoch Bedingungen: So will er die geplante Hamsteraufzuchtstation gemeinsam mit der Stadt betreiben. Zudem soll Sangerhausen die Ansiedlungsflächen kaufen. Auch deren Größe ist noch offen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -