Die Koalition soll hungrig bleiben

Ministerpräsident Woidke zog die Halbzeitbilanz der rot-roten Landesregierung

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Erfolge benennen, ohne Probleme zu verschweigen.« Die Parole gab Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag aus. Die von ihm und seinem Stellvertreter Christian Görke (LINKE) am selben Tag gezogene Halbzeitbilanz der zweiten rot-roten Legislaturperiode in Brandenburg enthält in der schriftlichen Fassung allerdings nur die Erfolge. Eine Arbeitslosenquote von nur noch acht Prozent, 2,9 Prozent Wirtschaftswachstum, 2000 Lehrer eingestellt, das sind einige der Stichworte.

Von den »erfolgreichsten zweieinhalb Jahren« seit 1990 sprach Woidke - und betonte, dass sich 86 Prozent der Brandenburger in ihrem Bundesland wohlfühlen, was »bundesweit ein Spitzenwert« sei. Finanzminister Christian Görke (LINKE) ergänzte, mit einem Mindestlohn von neun Euro für öffentliche Aufträge gehe das Land Brandenburg voran.

»Wir müssen hungrig bleiben«, fand Woidke mit Blick auf die Zukunft. Er beharrte darauf, den »steinigen Weg« zu einer Kreisgebietsref...


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