Leipzigs Elsterstausee soll kein See mehr sein

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Der ehemalige Elsterstausee im Süden von Leipzig wird keine Zukunft mehr als See haben. Dem Stadtrat werde im April der Vorschlag vorgelegt, ein Verfahren zur sogenannten Entwidmung des ehemaligen Stausees als Gewässer und Stauanlage einzuleiten. Das teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Dann solle auch geklärt werden, was mit den Dämmen und den alten Pumpenanlagen geschieht. Entstanden ist der Elsterstausee in den 1930ern als Reinigungsbecken für das Flüsschen Elster. Das Gewässer wurde zu einem beliebten Naherholungsgebiet. In den 1970er Jahren musste der See wegen des Braunkohleabbaus stark verkleinert werden, auch seinen Elster-Zufluss verlor er. Das Wasser musste nun ständig nachgepumpt werden, seit 2007 sind die Pumpen stillgelegt. Der ehemalige Stausee und seine Umgebung sollen jetzt zu einem land- und forstwirtschaftlich geprägten Naturraum entwickelt werden. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.