Die große Kooperation
China setzt wirtschaftlich längst auf Klasse statt Masse und hofft auch auf Technologie aus Deutschland
»Das Riesenreich hat riesige Ziele«, heißt es beim Deutschen Fußballbund. Präsident Xi Jinping habe die Förderung des Fußballs in China und den Anschluss an die Weltspitze zum Staatsziel ausgerufen. Vor dem Hintergrund der Größe des Landes solle der Fußball als sozialer Kitt dienen. Im November schloss der DFB mit China einen Kooperationsvertrag. Angeregt hatte dies Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihrer Peking-Reise im vergangenen Juni. In wenigen Jahren sollen mit deutscher Hilfe 50 000 Fußballakademien entstehen. In dieser Woche zog die Bundesliga nach und schloss einen Kooperationsvertrag mit dem Internetmedienkonzern Baidu, der äußerst lukrativ sein dürfte. Unter den 500 Millionen Fußballkonsumenten in China gilt die Bundesliga als Nummer eins der europäischen Fußballligen.
Fußball ist nur eine der strategischen Baustellen, an denen die Wirtschaftspolitiker in Peking derzeit arbeiten. Eine andere ist die Umwelt. So hat der w...
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