Gesicht nach Mekka und ohne Primeln
In Mecklenburg-Vorpommern stellen Bestattungen nach muslimischen Erfordernissen die Kommunen vor neue Herausforderungen
Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Gesellschaft ist nach der Wende bunter geworden - durch die Zuzüge von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion und von Deutschstämmigen aus Osteuropa, zuletzt durch die Flüchtlingswelle aus Syrien und Afrika. Das stellt die Friedhöfe im Land vor Herausforderungen.
Vor allem muslimische Bestattungen unterscheiden sich erheblich vom Gewohnten. So muss der Leichnam mit dem Gesicht nach Mekka ausgerichtet sein, außerdem soll er im Leintuch und nicht im Sarg bestattet werden. Eine Grabbepflanzung und -pflege ist unüblich. Erste Kommunen haben Möglichkeiten für Bestattungen nach is...
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