Kritik an Abschiebung afghanischer Flüchtlinge

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Menschenrechtler protestieren gegen die Massenabschiebung afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan. »Human Rights Watch« berichtete in einem am Montag veröffentlichten Dossier, dass Pakistan seit Juli 2016 fast 600 000 Menschen zurück nach Afghanistan geschickt habe - viele davon mit Drohungen und Schikanen. 365 000 von ihnen waren offiziell anerkannte Flüchtlinge. Es sei damit die größte Massenabschiebung von Flüchtlingen in jüngster Zeit, erklärte »Human Rights Watch«. Die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR spiele dabei eine unrühmliche Rolle und ignoriere die Politik der pakistanischen Regierung, Flüchtlingslager und Siedlungen mit Gewalt zu räumen. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.