Ausdauersport kann Problem werden
Sachsen schon drei Wochen unter Feinstaub-Wolke
Dresden. Bei der in Sachsen seit drei Wochen anhaltenden Belastung mit Feinstaub ist weiterhin kein Ende in Sicht. Am Dienstag hätten zwölf der 20 Messstationen im Land Überschreitungen gemeldet, am Mittwoch sechs, teilte das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit. Der europaweit gültige Tagesgrenzwert für Feinstaub liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und darf laut EU-Verordnung an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Seit dem 19. Januar gab es in Görlitz an 16 Tagen Überschreitungen, in Zittau an elf und in Leipzig an zehn Tagen. Die Werte seien aber nicht mehr so hoch wie Ende Januar, als bis zu 110 Mikrogramm gemeldet wurden.
Hauptursache sei eine Hochdruckwetterlage gewesen, seit Anfang Februar verstärkt durch belastete Luft aus östlicher Richtung. Da keine Änderung der Wetterlage in Sicht sei, müsse weiterhin mit der Belastung gerechnet werden, hieß es. Empfindliche Menschen sollten vorübergehend auf Ausdauersport im Freien verzichten.
Auch in mehreren bayerischen Städten ist die Feinstaubbelastung wieder stark gestiegen. Den höchsten Wert gab es in Würzburg (Stadtring Süd) mit 65 Mikrogramm. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.