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Louvre-Angreifer: Keine Verbindungen zum IS

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Der Macheten-Angreifer vom Pariser Louvre hat Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückgewiesen. In einem Verhör gab der 29-jährige Ägypter nach Ermittlerangaben vom Mittwochabend an, aus eigenem Antrieb und ohne einen Auftrag des IS gehandelt zu haben. Die Behörden sehen aber zumindest eine ideelle Nähe des Mannes zu der Dschihadistenmiliz: »Er zeigt eine gewisse Zustimmung zu den Thesen des IS«, verlautete aus Ermittlerkreisen. So habe er nach eigenen Angaben als Reaktion auf die internationalen Luftangriffe in Syrien ein »Symbol Frankreichs« angreifen wollen. Der mit zwei Macheten bewaffnete Angreifer hatte mehrere Soldaten nahe dem Louvre-Museum attackiert. Er schrie dabei »Allahu Akbar« und verletzte einen Soldaten leicht, bevor ein anderer Soldat ihn mit Schüssen außer Gefecht setzte. Im Verhör gab der verletzte Angreifer später an, er habe gar nicht die Soldaten attackieren wollen. Vielmehr habe er mit Farbspraydosen, die bei ihm gefunden wurden, als symbolische Aktion Kunstwerke im Louvre beschädigen wollen. AFP/nd

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