Facebook vor Gericht
Konzern will keinen Schadensersatz an Flüchtling zahlen
Würzburg. Das soziale Netzwerk Facebook will für die Verbreitung verleumderischer Inhalte kein Schmerzensgeld an einen syrischen Flüchtling zahlen. Der Anwalt des US-Internetkonzerns, Martin Munz, schloss eine Zahlung an den Kläger Anas Modamani vor dem Würzburger Landgericht am Montag kategorisch aus. Modamanis Anwalt Chan-jo Jun hatte die Justiz angerufen, um eine einstweilige Verfügung gegen Facebook zu erreichen. In der mündlichen Güteverhandlung sagte Munz, eine Schmerzensgeldzahlung für Beiträge von Nutzern, die unverändert veröffentlich worden seien, komme auch »ohne Anerkennung einer Rechtspflicht nicht in Betracht«.
Ko...
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