Salzwedel ist pleite und verkauft seinen Wald
Salzwedel. Die Stadt Salzwedel in Sachsen-Anhalt ist pleite und will sich maßgeblich durch den Verkauf von Waldflächen retten. Der Stadtrat beschloss am Mittwoch den Verkauf des Bürgerholz' mit rund 400 Hektar im europäischen FFH- und Vogelschutzgebiet an eine nordrhein-westfälische Gesellschaft, wie die Kommune mitteilte. Der Kaufpreis solle bei zwei Millionen Euro liegen. Zudem soll ein Streifen entlang des Grünen Bandes - Naturschutzflächen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze - an die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt verkauft werden, für rund 484 000 Euro. Auch der nicht mehr benötigte Forstbetriebshof wird verkauft. dpa/nd
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